Woher ziehe ich meine Inspirationen für meine Bilder? 

So vielfältig wie meine Motive sind auch meine Inspirationen. Ich sehe eine schöne Landschaft (meist mit leuchtendem Sonnenuntergang oder -aufgang), ein süßes Tier, eine Person, die ich bemerkenswert oder interessant finde - doch oft sind es auch einfach Kompositionen, die sich in meinem Kopf formen und die ich dann selbst erst zum Leben erwecken muss. Bei Gegenständen oder Landschaften kann man noch viel improvisieren. Aber gerade bei Portraits wird es meist schräg: Das Stativ und ich selbst rücken aus zum Einsatz. Ich filme mich dabei, wie ich die unterschiedlichsten Posen einnehme, um meinen Funken zum leuchten zu bringen und die Vorlage für ein Bild zu schaffen. Der Prozess ist nicht so optimal und meist mehr frustrierend als alles andere, aber es ist mir wichtig, die volle Kontrolle darüber zu bewahren, da es nur so wird, wie ich mir das vorgestellt habe. Hi, it‘s me, I‘m the problem, it‘s me…

Mein Ziel ist es natürlich, dass ich irgendwann Personen finde, die meine Energie matchen und für mich Inspiration spielen wollen. Und bis dahin werden es wohl weiter Selbstbildnisse. Aber ich bin nicht allein, so haben die meisten Kunstschaffenden angefangen.